Die Stifterin

Aktiv in miteinander verbundenen Welten

Ya Dong

Frau Ya Dong wurde in Shanghai geboren und hat am Konservatorium Shanghai Musik studiert. 1987 kam sie nach Deutschland. Als Pipa-Spielerin trat sie mit vielen renommierten Orchestern international auf und arbeitete mit namenhaften Komponisten wie Bernd Frank und Tan Dun zusammen. Seit Mitte der 1990er Jahre beteiligte sie sich als Leipziger Unternehmerin an zahlreichen Altbausanierungen und Neubauten im Zuge der deutschen Wiedervereinigung.

Für sie ist

  • Musik fliesende Architektur und
  • Architektur gefrorene Musik

In ihrer Freizeit engagiert sich Frau Dong für gesellschaftliche Harmonie. So ist sie Mitglied des Zonta Club Leipzig, der sich für ein selbstbestimmtes Leben von Frauen und Mädchen frei von jeglicher Gewalt und die Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzt.

Dong Stifterin der Oswald-Dong Stiftung

Mit allen Kräften helfen

Für Oswald und andere Betroffene

Für Frau Dong sind Menschlichkeit, Aufrichtigkeit und Offenheit im Leben von großer Bedeutung.

Ihren Sohn Oswald und einziges Kind zog sie mit musikalischer Inspiration, nach solidem Wissen und mit bodenständiger Zuverlässigkeit auf, einschließlich Hilfsbereitschaft und Empathie als persönliche Tugenden.

Seit ihr die psychische Erkrankung ihres liebsten Sohnes Oswald eine große Lebensaufgabe gestellt hatte, vertiefte sie sich in die medizinisch-psychologische Welt, um zu begreifen und zu lernen. Mit allen Kräften versuchte sie, ihrem Sohn zu helfen sowie den Menschen in seinem Umfeld, die wie er unverschuldet von psychischen Erkrankungen betroffen sind.

Nach dem Tod von Oswald möchte Frau Dong nicht in ihrer Trauer versinken, sondern versuchen, ihres Sohnes Lebenswerk und Willen wirken zu lassen, ihre Liebe und Erinnerung an Oswald in Hilfe für andere, die ebenso erkrankt sind, zu lenken. Den tiefsten Schmerz in großen Hilfswillen wandeln.

Mit den ihr zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel möchte sie psychisch Erkrankten helfen, weil

  • die Krankheiten für Betroffene und Angehörige eine sehr große Last sind,
  • die aktuellen Behandlungs- und Hilfsangebote bei Weitem nicht ausreichen,
  • eine Vertiefung spezieller Schulungen von beruflichem Fachpersonal anzustreben ist,
  • die Gesellschaft vielfach mit den Erkrankten noch nicht umgehen kann,
  • weitere medizinisch-psychologische Forschung notwendig ist.

Frau Ya Dong möchte ein kleines Licht sein für psychisch erkrankte Menschen, die in ihrem Leben unverschuldet in Dunkelheit geraten sind.